

Bonding
Das Wort Bonding kommt aus dem Englischen und beschreibt die innige Beziehung, die schon während der Schwangerschaft zwischen Eltern und Kind entsteht.
Dieses Gefühl intensiviert sich nach der Geburt durch körperliche Nähe, Spüren, Riechen und Blickkontakt.
Nach der Geburt sucht dein Baby Zuwendung, Schutz, Wärme und Liebe.
Diese Zeit nach der Geburt solltet ihr Eltern, wenn möglich, nutzen und intensiv mit eurem Baby im engen Hautkontakt zu kuscheln.
Die Nähe zwischen Eltern und Kind, die ihr beim Bonding eurem Baby schenkt, hilft dabei festes Vertrauen zu schaffen, Geborgenheit zu geben, die Bindung zu intensivieren und ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln.
Beim Bonding wird der Grundstein für eine feste Bindung gelegt, es fördert die Entwicklung eures Kindes und regt das Saugen sowie die Milchproduktion an. Wenn dein Kind schläfrig ist, kann es durch den direkten Hautkontakt wacher werden.
Wenn dein Kind sehr unruhig ist, kann es beim Bonden zur Ruhe kommen.
Tipps fürs Bonding
Wichtig
Das Bonding kann nachgeholt werden. Solltest du mit deinem Baby aufgrund eines Kaiserschnittes in Vollnarkose oder einer notwendigen Behandlung nicht direkt nach der Geburt bonden können, kannst du es, sobald es dir und deinem Baby gut geht, nachholen. Du kannst auch Tage und Wochen nach der Geburt mit deinem Baby kuscheln und Geborgenheit und Liebe austauschen und dadurch dein Baby trösten und beruhigen.
Oxytocin,
das Schmuse- und Bindungshormon wird ausgeschüttet,
wenn Menschen sich lieben, bei Hautkontakt, Massagen
und beim Stillen.
Es beruhigt, senkt die Schmerzschwelle,
spendet Glücksgefühle und löst den Milchspendereflex aus.
